Hunde sind Rudeltiere und ausgesprochen soziale Wesen. Sie leiden, wenn man sie ausschließt. Versuche also immer, wenn es sich irgendwie einrichten lässt, deinen Hund teilhaben zu lassen.
Diese Erfahrung machte auch Kati H. aus Bremervörde. Nach dem Sport ließ sie sich von ihren Freundinnen überreden, noch auf ein „halbes Stündchen“ was trinken zu gehen. Sie hatte ein total schlechtes Gewissen, denn sie hatte zu Hause zu ihrer Fellnase gesagt, ich bin gar nicht lange weg, ich bin in zwei Stunden wieder da. Und sie wusste, wie genau es Lizzy mit solchen Angaben nahm!
Als sie die Haustür aufschloss, war Lizzy, wie zu erwarten, vollkommen von der Rolle. Kati ließ sie in den Garten und ging angstvoll durch die Zimmer. Aber zu ihrer Erleichterung waren da weder zerkratzte Türen noch Protestpfützen oder ein verwüstetes Sofa. Nicht einmal das Hundekissen war angekaut. Alles in bester Ordnung.
Aber der Garten! Als sie Lizzy ordentlich loben wollte, bot sich ihr draußen ein fremdartiges Bild. Das Blumenbeet war umgepflügt, der Wäscheständer umgeworfen und der Rasen flog ihr um die Ohren. Sie hob die Hand, aber sie sagte nichts. Es geschah ihr ja ganz recht.
Das muss man dann einfach einsehen.